Spanferkel-Catering

Spanferkelgrill kaufen – worauf muss ich achten?

Das Spanferkelgrillen gilt als die Königsdisziplin des Grillens und ist in Deutschland beliebt wie eh und je. Kein Wunder, dass immer mehr Grillfreunde sich einen Spanferkelgrill für den eigenen Garten anschaffen wollen.

Doch ein solcher Grill ist nicht gerade günstig und gerade deshalb sollte die Anschaffung gut überlegt sein. Eine gründliche Information über die verschiedenen Arten der Spanferkelgrills ist unabdingbar um einen teuren Fehlkauf zu vermeiden.

Kohle, Gas oder doch lieber Strom?

Bei Spanferkelgrills gibt es genau so wie bei herkömmlichen Grills mehrere Arten der Befeuerung. Jede davon hat ihre Vor- und Nachteile und genau wie bei normalen Grills kommt es hier ganz auf das persönliche Empfinden an, welche Variante einem eher zusagt. Um dir ein bisschen bei der Entscheidung zu helfen, welchen Spanferkelgrill du dir kaufen solltest, haben wir im Folgenden ein bisschen was über die unterschiedlichen Arten von Spanferkelgrills zusammen getragen.

Wir unterscheiden die drei Arten: Gas, Strom und Holzkohle. Diese drei Grillarten gibt es genau so auch bei herkömmlichen Grills.

Gas

Der Gasgrill funktioniert, logischerweise, über Gas. Meistens wird hier Flüssiggas wie Butan oder Propan genutzt. In diesem Gasbehälter gibt es einen großen Druck, der mit Hilfe von Brennern dann zu der Feuerquelle eines Grills wird. Meistens haben Grills mehrere Brenner.

Beim Grillen mit Gas unterscheidet man zwischem direkten und indirekten Grillen. Bei ganzen Tieren wie Spanferkeln wird man sich meistens zu dem indirekten Grillen entscheiden, da diese eine extrem lange Garzeit haben. Das direkte Grillen ist eher für solches Grillgut geeignet, was nicht so lange zum Garen braucht.

Ein großer Vorteil des Gasgrills ist sicherlich, dass das Feuer hier nicht selber erzeugt werden muss. Die Arbeit erledigt der Gasgrill für einen. Mit einem Gasgrill können sehr hohe Temperaturen erreicht werden. Dabei hat man hier trotzdem eine offene Feuerstelle, wie bei der Nutzung von Kohle. Im Endeffekt kombiniert der Gasgrill die Vorteile von Strom- und Kohlegrill für alle, die eine offene Flamme bevorzugen, aber keinen Kohlegrill nutzen wollen.

Strom

Für viele Hobbygriller geht das Grillen mit Strom natürlich gar nicht. Es hat einfach so gar nichts mehr zu tun mit der früheren archaischen Grillweise.

Trotzdem hat das Grillen mit Strom viele Vorteile. Es muss einfach nur ein Stecker hereingesteckt werden und dann wärmt sich der Grill automatisch auf. Das geht sehr viel schneller und leichter als etwa mit Kohle. Dafür muss allerdings leider auf eine offene Flamme verzichtet werden, was für viele ja das Grillen erst ausmacht.

Dafür entsteht bei dieser Art des Grillens nicht so viel Rauch. Zum Grillen eines Spanferkels wird außerdem sehr viel Energie benötigt, was mit einem Stromgrill natürlich leichter zu handeln ist.
Wer es also mit seinem Gewissen vereinbaren kann einen Stromgrill zu benutzen und wer es sich einfach etwas leichter machen will (da das Grillen eines Spanferkels ja ohnehin schon schwierig genug ist), der kann sich ohne Bedenken für einen mit Strom betriebenen Grill entscheiden.

Holzkohle

Das Grillen mit Holzkohle ist immer noch am beliebtesten unter Hobbygrillern. Es macht auch alles aus, was man sich vom Grillen verspricht. Eine offene Flamme unter freiem Himmel und perfekt zubereitetes Fleisch. Das Fleisch vom Holzkohlegrill schmeckt einfach ganz besonders und so ist es auch mit einem Spanferkel, das auf Holzkohle gegrillt wurde.

Trotzdem ist das Grillen mit dem Holzkohlegrill bei weitem schwerer als mit den anderen Grillarten. Die Flamme muss selbst entfacht und aufrechterhalten werden. Dabei muss sie immer genug Hitze ausstrahlen, um das große Grillgut auch wirklich zu garen. Das ist gerade bei etwas so großem wie einem Spanferkel natürlich nicht so einfach.

Dafür lohnt es sich am Ende allerdings umso mehr, wenn du das Spanferkel tatsächlich erfolgreich mit einem Holzkohlegrill zubereiten konntest.

Unser Fazit

In jeder dieser Grillarten gibt es Vor- und Nachteile. Die einen bevorzugen das eine, die anderen das andere. Welche Art du benutzt, ist vollkommen dir überlassen. Du weißt schließlich am besten, wie du am liebsten grillst. Als Anfänger solltest du vermutlich eher auf einen Stromgrill zurückgreifen. Das Grillen eines ganzen Tieres ist doch etwas Anderes als portionierte Fleischstücke oder Würstchen zu grillen.

Auf jeden Fall schmeckt das Spanferkel von jedem dieser Grillarten bei richtiger Zubereitung fantastisch.

 

Welches Zubehör brauche ich wirklich?

Hat man sich für eine der Varianten entschieden taucht oft die Frage nach dem Zubehör auf. Auch hier bietet der Markt fast unendliche Möglichkeiten. Doch welche Feature braucht man wirklich und welche sind nur Luxus?

Drehspieß – ohne geht es nicht

Absolut unabdingbar für jeden Spanferkelgrill ist natürlich der Drehspieß. Dieser trägt viel zum Gelingen des Spanferkels bei. Hier hat man die Wahl zwischen der traditionellen Methode – indem man selbst Hand anlegt und kurbelt oder einem modernen elektrisch betriebenem Drehspieß. Entscheidet man sich dafür den Spieß selber zu drehen ist es wichtig, dass man ein leicht laufendes Drehmoment hat.

Sonst können die Arme in den fünf bis acht Stunden, die man für ein Spanferkel einplanen sollte schnell lahm werden. Natürlich muss man dann darauf achten das Fleisch gleichmäßig zu drehen. Gleichmäßigkeit ist auch bei der elektrischen Variante des Drehspießes unabdingbar, damit das Spanferkel am Ende gut gebräunt und durchgegart ist. Der Antrieb sollte zudem kräftig sein und im besten Fall mehrstufig einstellbar sein.

Dach und Rollen durchaus sinnvoll

Viele Spanferkelgrills werden mit einem Dach geliefert. Das kann bei dem nicht immer ganz zuverlässigen Sommer in Deutschland durchaus sinnvoll sein. So schützt ein Dach das kostbare Grillgut vor etwaigen Regenschauern. Optimal ist es wenn sich das Dach leicht und schnell ab- und anmontieren lässt.

Ebenfalls als praktisch erweisen sich Rollen an einem Spanferkelgrill. So lässt sich dieser leicht von einer Ecke in die andere transportieren. Dabei sollte man darauf achten dass die Rollen hochwertig verarbeitet sind und eine Feststellbremse haben, so dass sich das gute Stück in verselbstständigen kann. Plant man den Grill fest an einem Ort zu platzieren kann man aber auch auf die Rollen verzichten.

Fettauffangschale für indirektes Grillen

Entscheidet man sich für das indirekte Grillen, also das Grillen mit seitlicher Hitzeeinwirkung sollte der Spanferkelgrill über eine Fettauffangschale verfügen. Darin wird das vom Grillgut tropfende Fett aufgefangen. Die Schale sollte sich leicht aus dem Grill entfernen lassen so dass sie sich nachdem Grillen vernünftig säubern lässt.

Welcher Grill für mich?

Für welchen Spanferkelgrill man sich entscheidet hängt im Endeffekt vom persönlichen Geschmack ab. Sicher ist, dass man bei einer Investition wie dieser sicherlich nicht leichtfertig entscheiden sollte. Sinnvoll ist es sich seine Favoriten genau anzuschauen und wenn möglich sogar einmal auszutesten.

Das Grillen mit einem Gas- oder Elektrogrill macht das Spanferkelgrillen sicherlich etwas komfortabler als mit einem Holzkohlegrill. Beide Arten haben ihre Vorteile. Ein wichtiges Merkmal für jeglichen Spanferkelgrill ist jedoch, dass er gut verarbeitet und von hoher Qualität sein sollte.

Wie viel muss man für einen guten Spanferkelgrill ausgeben?

Wer sich einmal gründlich am Markt umschaut wird bemerken, dass die Preise für Spanferkelgrills teils weit auseinander gehen. Da fällt es einem gerade als Anfänger alles andere als leicht, die Orientierung zu behalten. Doch wie viel kostet nun ein guter Spanferkelgrill und wie viel sollte man gerade als Einsteiger in die Materie investieren? Jetzt werden wir es dir detailliert erklären.

Einsteiger

Wer sich einen Grill kaufen möchte um gelegentlich mal ein Spanferkel für die Familie zu grillen, braucht das Gerät natürlich bei weitem nicht so oft wie ein Profi. Daher sollte der Spanferkelgrill einfach gehalten, dafür aber natürlich sehr stabil sein. Außerdem ist es von Vorteil, wenn sich das Gerät schnell auseinander bauen lässt, damit es nach dem Grillen wieder in den Keller oder die Garage passt. Des Weiteren sollte es einfach zu reinigen sein und die Ersatzteilversorgung sollte natürlich auch stimmen.

Für ein Einsteiger-Gerät werden in der Regeln zwischen 250 und 350 € fällig. Innerhalb dieser Preisklasse findet man gute Geräte, die für Einsteiger und Gelegenheitsgriller wie prädestiniert sind.

Ambitionierte Hobbyisten

Hier sind die Anforderungen an das Modell schon deutlich größer. Einfach nur ein stabiles Gerät zu erwerben reicht hier nicht mehr aus. So möchte man einen langlebigen Spanferkelgrill, der seinen Dienst selbst nach jahrelanger intensiver Benutzung noch anstandslos verrichtet. Daher muss man bereits hier deutlich tiefer in die Tasche greifen, damit Anforderungen und gebotene Leistung zusammen kommen.

Im Bereich zwischen 300 und 750 € werden ambitionierte Hobbyisten fündig. Unterhalb dieser Preisspanne findet man allerdings nur Geräte für Einsteiger und Gelegenheitsgriller. Hier gilt: Finger weg!

Profis

Hier spielen die Langlebigkeit und die Ersatzteilversorgung die größte Rolle. Eher untergeordnet wird der Preis betrachtet. Schließlich handelt es sich hier um keine Anschaffung fürs Hobby, sondern für den Lebensunterhalt. Daher muss das Gerät auch wirklich immer funktionieren. Denn nichts ist schlimmer als ein Spanferkelgrill, der am Einsatzort den Geist aufgibt. Aus diesem Grund sollte man hier in Sachen Geld ausgeben nicht zimperlich vorgehen. Ein gut ausgestattetes Modell, das viele Jahre halten soll, hat so seinen Preis.

Für einen Profi-Spanferkelgrill werden mindestens 700 € fällig. Richtig gute Modelle gibt es aber erst ab 1500 €. Erst hier stimmen Qualität und Leistung perfekt.

Wo sollte man den Spanferkelgrill kaufen

Einen guten Spanferkelgrill zu kaufen ist heutzutage nicht mehr ganz so schwierig wie es noch vor ein paar Jahren der Fall war. Die Auswahl ist größer und es gibt immer mehr Möglichkeiten wo man sein Gerät erwerben kann. Doch welche Variante ist die Richtige und was spricht für den Fachhändler, den Baumarkt oder den Onlinehändler? Oder macht vielleicht gar der Kauf beim Secondhand-Shop Sinn? Jetzt verraten wir es dir.

Baumarkt

Da das Netzt an Baumärkten über die vergangenen Jahre immer besser geworden ist, findet man inzwischen in jeder Kleinstadt einen Baumarkt. Dort bekommt man neben allerlei Werkzeugen und Werkstoffen auch eine Menge rund um den Grillbereich. Natürlich haben hier schon die Spanferkelgrills Einzug gehalten.

Allerdings ist die Beratung nicht immer gut. Vieles hängt vom Mitarbeiter und dessen Erfahrung ab. Leider werden die aller wenigsten Verkäufer im Baumarkt in Sachen Spanferkelgrill geschult. Daher bekommt man meist nur eine dürftige Beratung, die auch noch anhand der 2 bis 3 vorhandenen Grills limitiert ist.

Auch in Sachen Preis spielt der Baumarkt nur im Mittelmaß mit. Die Preise sind weder besonders günstig noch teuer. Gleiches trifft auch auf die Qualität der Grills zu. Oft bekommt man eben nur „Baumarktqualität“.

Fachhandel

Glücklicherweise bekommt man einen Spanferkelgrill nicht nur im Baumarkt um die Ecke. Auch die Fachhändler haben ihr Netz verstärkt. So findet man inzwischen in fast jeder größeren Stadt einen auf Griller spezialisierten Laden. Hier ist die Beratung wirklich top. Der Verkäufer kennt sich sehr gut mit dem Spanferkel grillen aus und die Auswahl an möglichen Produkten ist größer als beim Baumarkt. Allerdings zahlt man für die ausführliche Beratung einen ordentlichen Aufpreis und noch immer ist die Auswahl relativ klein.

Secondhand-Shop

Natürlich kann man auch einen gebrauchten Grill erwerben. Hier lassen sich wahre Schnäppchen machen. Leider steigt aber auch die Gefahr eines Fehlkaufs enorm an. Man weiß nämlich leider nicht wie der Vorbesitzer mit seinem Grill umgegangen ist. In der Regel wird er ihn natürlich gut behandelt haben, aber was macht man wenn er beim ersten Grillen kaputt geht? Gar nichts! Die Garantie ist abgelaufen und Ersatzteile bekommt man meist auch nicht. Daher lohnt der Kauf im Seconhand-Shop nicht.

Lediglich der Gebrauchtkauf von einem Bekannten kann Sinn machen. Hier weiß man etwas mehr über die Vergangenheit. Außerdem hat man einen Ansprechpartner, der einem noch ein paar Fragen beantworten kann, falls mal etwas nicht so will wie es soll.

Onlinehandel

Hier bekommt man die größte Auswahl und die besten Preise. Außerdem findet man auch jede Menge nützliche Infos so wie hier. Außerdem hat man die Möglichkeit die Rezessionen zu den Produkten zu lesen und bekommt so einen meist schonungslosen Überblick über Vor- und Nachteile. Denn die Kunden nehmen beim Bewerten der Produkte kein Blatt vor den Mund. Und das trifft gerade auf die verärgerten Kunden zu. Leichter findet man nicht heraus, was an den Produkten nicht stimmt. Und sollte es mal wenig Bewertungen geben, dann helfen einem Foren und Vergleichsseiten wie di unsere weiter.

Unser Fazit

Wir haben lange überlegt um unseren Sieger zu küren. Für uns war die Entscheidung zum Ende hin, aber sehr klar. Nichts geht über den Onlinehandel. Dort bekommt man jedes noch so erdenkliche Modell und obendrein sind die Preise unschlagbar. Wer sich informieren möchte, ist auf Seiten wie unserer genau richtig. Außerdem gibt es viele Vergleiche, Bestseller-Listen und eine Vielzahl an sehr nützlichen Artikel zu allen möglichen W-Fragen.

Die beste und vor allem auch neutralste Beratung bekommt man im Netz. Zudem zahlt man am wenigsten und hat am meisten Auswahl. Mehr muss man zu unserem Favoriten dem Onlinehandel wirklich nicht mehr sagen, oder etwa doch?